Seelsorgeeinheit St. Christophorus/St. Johannes der Täufer
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Liebfrauen

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Äußerlich sieht sie immer noch so aus, wie kurz nach ihrer Erbauung im Jahre 1933. Im Inneren, wie auch sonst, hat sich allerdings einiges getan. 2004 ging der letzte Pfarrer, Clemens-August Zumhülsen, der ehemals selbständigen Pfarrgemeinde Liebfrauen in den Ruhestand.

Das Jahr 2004 war auch das Jahr, in dem die Kirche ihr Recht als eigenständige Pfarrkirche verlor und Filialkirche in der Stadtpfarrgemeinde St. Christophorus wurde.

Ein Hinweis am Rande: Unweit der Liebfrauen-Kirche - ca. 500 Meter in nordöstlicher Richtung - befindet sich die Fatima-Kapelle.


Geschichte der Liebfrauenkirche:

Auf Grund der steigenden Seelenanzahl in der Pfarre Aldegundis und der beschwerlichen Wegstrecke zum Gottesdienst, wenn man in einem der Außenbezirke wohnte, war Anfang der 30er Jahre der Bau einer weiteren Kirche in Emmerich notwendig geworden.

Der Initator des Kirchenneubaus in Speelberg war Dechant Sprünken aus der Pfarre Aldegundis selbst. Mit Gründung eines Kirchenbauvereins im Jahre 1928, konnten innerhalb von fünf Jahren 60.000,00 Mark für den Neubau gesammelt werden. 1933 war Baubeginn der neuen Kirche an der Frankenstraße. Die Pläne für den Bau der Liebfrauenkirche hatte der Emmericher Architekt Jakob van Aaken entworfen. Der erste Spatenstich erfolgte am 13.03.1933. Die Firma Pastors aus Emmerich war mit den Bauarbeiten beauftragt worden.

Bereits am 21.05.1933 wurde die feierliche Grundsteinlegung durch den Weihbischof von Münster, Dr. Johannes Scheifes vorgenommen. Am 23.08.1933 konnte das Richtfest gefeiert werden. In der Zeit seit Gründung des Kirchenbauvereins wuchs langsam die künftige Gemeinde heran. Bevor die Glocken in den Turm hinaufgezogen wurden, fand am 08.10.1933 die Glockenweihe unter Dechant Sprünken statt. Nach einer Rekordbauzeit von 223 Tagen, konsekrierte Weihbischof Dr. Johannes Scheifes die Liebfrauenkirche am 22.10.1933. Dechant Sprünken und Dechant Elbers aus Rees, assistierten beim Pontifikalamt. In den damaligen Altarstein wurden die Reliquien des Heiligen Auctus und der Heiligen Laetantia eingebettet. Maria wurde unter dem Titel Anxilium Christianorum Schutzpatronin.

Später dann in den 60er Jahren hat sich das äußere Erscheinungsbild der Liebfrauenkirche nicht verändert, jedoch das Kircheninnere, der Gottesdienstraum, hat wesentliche Veränderungen erfahren, an denen neben Architekten und Handwerkern auch zeitgenössische Künstler mitgewirkt haben. Zwei Gründe haben zu den Umbaumaßnahmen und zur Neugestaltung des Kirchenraumes geführt:

a) Im halbtönnigen Gewölbe des Hauptschiffes der Kirche hatten sich seit längerer Zeit Rissbildungen gezeigt. Putzbrocken waren aus diesen Rissen in die Kirche gefallen. Die Sicherheit der Kirchenbesucher war gefährdet. Sicherungsmaßnahmen mussten erwogen und ergriffen werden.

b) Im II. Vatikanischen Konzil war die Konstitution "Über die Heilige Liturgie" beschlossen und bestätigt worden. Der allgemeinen Erneuerung der Liturgie konnte mit einer Umgestaltung des Altarraumes Rechnung getragen werden.

Es wurde mit dem Abbruch der Gewölbe und der Tieferlegung des Chores begonnen. Im Verlauf der Abrissarbeiten verschwanden der Hochaltar mit dem Tabernakel, die beiden Seitenaltäre von der jeweiligen Stirnwand der Seitenschiffe, die Kommunionbank und die erst 1957 neugestaltete Kanzel. Der neue Altar, der Tabernakel, das Ambo, der Priestersitz, die Bronzeleuchter und das Hängekreuz, wurden vom Emmericher Künstler Waldemar Kuhn geschaffen. Die Gestaltung der Fenster übernahm Ende der 60er Jahre, der aus Mönchengladbach stammende Glasmaler Joachim Klos. Er gestaltete auch die beiden Fenster, die in den 80er Jahren in die Nordwand (Stirnwand des Hauptschiffes) gebrochen wurden.

 

Liebfrauenkirche

Chamaverstraße 1

 

46446 Emmerich am Rhein

 

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