Liebe Leserinnen, liebe Leser,
oft wird der Begriff „schön“ auf etwas Visuelles bezogen, das als angenehm oder attraktiv wahrgenommen wird.
So kann „schön“ in der Kunst auf ästhetische Prinzipien wie Harmonie, Proportion und Farbgebung hinweisen. Auch wird „schön“ mit bestimmten gesellschaftlichen Tugenden wie Freundlichkeit, Solidarität oder Respekt in Verbindung gebracht.
Des Weiteren können auch die Wahrheit, die Güte und die Harmonie auf eine Schönheitswahrnehmung hinweisen. Hiermit ist nicht das äußere Erscheinungsbild eines Menschen gemeint, welches oft mit bestimmten physischen Merkmalen assoziiert wird, die wir mit dem Prädikat „schön“ versehen. Vielmehr geht es um die innere Schönheit, die sich auf unsere Werte und Eigenschaften bezieht, wie Güte, Empathie und Mitgefühl – die eine viel tiefere Form von Schönheit darstellen. Auch die Beziehungen und Verbindungen der Menschen untereinander, die von Liebe, Freundschaft und Unterstützung geprägt sind, und die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen, zeigt die Schönheit des menschlichen Geistes.
In einer Welt, die oft auf Äußerlichkeiten fokussiert ist, gilt es umso mehr die inneren Werte und die Vielschichtigkeit von uns Menschen zu erkennen und zu zeigen.
Schön, dass es dich gibt!
Malcolm Lichtenberger (Ehrenamtskoordinator)
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